Für einen guten Einstieg in die neue Saison buchte ich bei Papillon das Thermik-Technik-Training in Lüsen. Unterkunft im Einzelzimmer – nö, Flieger sind coole Leute, ein Mehrbettzimmer reicht mir.
Fahrzeit checken – ups, knapp unter 12 Stunden… also nachträglich per Telefon die Mitfahrt im Flugschul-Shuttle gebucht, die Fahrzeit beträgt dadurch "nur" 6 Stunden zur Wasserkuppe, dann umsteigen, der Rest – entspannt aus dem Fenster schauen. In der Bestätigungmail kommt ein Link zur flugschulinternen Mitfahrzentrale. Von Hamburg zur Wasserkuppe – klar kann ich jemanden mitnehmen!
Vorfreude, winterfeste Kleidung kaufen, wieder Vorfreude, check der Ausrüstung und erste Blicke in die Wettervorhersage. Wieviel „Thermik“ mich wohl in einer ersten Märzwoche in den Alpen erwartet? Temperaturen von minus 4 bis plus 10 Grad in der Wettervorhersage für Lüsen riefen bei mir gedämpfte Begeisterung hervor. Gebucht ist gebucht. Der Lehrgang rückt näher, Erfahrungsberichte lesen hebt meine Stimmung. Minus sieben Grad klingen echt kalt…
Abfahrt zu Hause morgens um drei, auf halber Strecke einen völlig fremden Menschen mit bekannt aussehendem Gepäck eingesammelt, prächtig unterhalten, langsam wird es hell. Als sich das Radom ins Blickfeld schiebt folgt andächtiges schweigen im Auto. Gleich geht die Reise richtig los.
An der "Wasserkuppe 46" angekommen werden wir sofort begrüßt, andere Lehrgangsteilnehmer, Flugschüler und Urlauber unterhalten sich schon fröhlich vor der Tür. Einen "Parkschein" für das Auto bekomme ich an der Anmeldung, lade die Ausrüstung aus und fahre mein Auto auf den Parkplatz der Schule.
Abfahrt mit dem Kleinbus pünktlich um elf, Vorstellungsrunde, aus dem Fenster gucken, schlafen, Pause und weiterfahrt. Wir kommen so kurz vor Sonnenuntergang in Lüsen an, dass wir die Landeplatzeinweisung auf den frühen Morgen um sieben verschieben. Unsere Ausrüstung wird im Raum direkt neben dem Parkplatz eingeschlossen, "Briefing" und Uhrzeit steht schon am schwarzen Brett im Aufgang zu den Unterkünften.
Super, ein gemütliches Zimmer mit Balkon zum Startplatz, mehrere getrennte Betten und eigenes Bad, das ich mir mit einem anderen entspannten Fliegerkollegen aus dem Höhenflugkurs teile.
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