Andreas ist von Kasachstan begeistert:
"Das Fluggebiet liegt an den Ausläufern des Altai-Gebirges. Die ersten Quellwolken entwickeln sich hier bereits morgens zwischen 7 und 8 Uhr. Die Basis steigt im Tagesverlauf in der trockenen Luft oft über 5000 und manchmal über 6000 Meter.
Das Gebiet ist so faszinierend, dass wir es schon zum zweiten Mal besuchen und sicher sind, dass wir wiederkommen werden. Es ist für Gleitschirmpiloten ein Paradies. Fast schon wie gemalt. Es gibt keine Landwirtschaft. Das Landen ist in der Steppe überall möglich.
Wenn man erstmal in der Thermik ist, kann man die Bergkämme entlang fliegen und notfalls in den Tälern landen, die oft mit einer Straße erschlossen sind. Ganz unabhängig von dem Leistungsgedanken unserer Streckenflugkultur fliegen wir mit den EN-A-Schirmen ganz entspannt in der Thermik – nicht weniger hoch und bleiben im Landeplatzbereich.
Wer sich schon immer für einen Besuch dieses aus unserer Sicht exotische Land interessiert, sollte auf das Papillon Jahresprogramm 2025 achten. Lennard und ich werden nach dem Weltcup im nächsten Jahr eine Kasachstan-Flugwoche anbieten.
Die Unterbringung erfolgt, ähnlich wie in Lüsen, am Startplatz – aber hier mit Blick über die endlose Weite der kasachischen Steppe. Für einen Direktflug von Frankfurt nach Almaty zahlt man durchschnittlich etwa 600 Euro, dafür kosten Übernachtung und Verpflegung nur etwa halb so viel wie in mitteleuropäischen Ländern.
Fliegen geht es im Sommer täglich. Die Sonne geht um 4 Uhr morgens auf. Die schönste Zeit zum Fliegen ist zwischen 6 Uhr und 10 Uhr morgens. Aber auch in der Mittagszeit sind je nach Wetterlage sehr schöne Flüge möglich."
|