Paradigmenwechsel im Flugsport
Die jahrelange Bevormundung der Piloten durch eine völlig unnötige Beschränkung des Gleitschirmsportes auf Sichtflugbedingungen (engl. Visual Flight Rules, VFR) gehört damit endlich der Vergangenheit an:
"Alle Argumente, die gegen den Paragliding-Instrumentenflug vorgebracht wurden, konnten wird schlussendlich entkräften. Mit der richtigen Ausbildung und dem erforderlichen Equipment ist IFR-Flugbetrieb auch für Gleitschirmpiloten problemlos möglich.", so Papillon-Chef Andreas Schubert in einem Interview zu dieser Neuerung, die schon jetzt als Paradigmenwechsel im Flugsport bezeichnet werden kann.
Perfekte Ergänzung zur A-Lizenz
Für die Inhaber einer herkömmlichen A-Lizenz ist der Erwerb der Instrumentenflugberechtigung, umgangssprachlich auch "Blindflugberechtigung" genannt, eine perfekte Ergänzung.
Der Zugewinn an Sicherheit ist immens. Instrumentenflieger lernen Wettersituationen noch besser einzuschätzen und sind in der Lage, auch dann Fliegen zu gehen, wenn andere "normale" VFR-Piloten am Boden bleiben müssen.
Wasserkuppe: Top-Bedingungen für Paragliding-IFR-Kurse
Dass die ersten Instrumentenflug-Kurse für Paraglider jetzt auf der Wasserkuppe angeboten werden, ist kein Zufall: Die direkte Anbindung an den Sonderlandeplatz Wasserkuppe (ICAO-Kennzeichen: EDER) war für das LBA ausschlaggebend, das Pilotprojekt genau hier zu starten.
Erstes Paragliding-IFR-Kombigerät "P-IFR" in Kürze bei GLEITSCHIRM DIREKT erhältlich
Für den renommierten Fluggeräte-Entwickler Skytraxx war diese Flugbetriebserweiterung Herausforderung und Chance zugleich. Denn für den IFR-Flugbetrieb muss die Flugelektronik natürlich noch wesentlich mehr können als die aktuell erhältlichen Geräte, die nur den herkömmlichen Sichtflugbetrieb abdecken.