Der Himalaya 2 ist der neue superleichte EN-A-Gleitschirm für die Saison 2024. Designer und Konstrukteur Ernst Strobl ist ein phänomenal guter Flügel im obersten Leistungsspektrum der A-Klasse gelungen.
Der je nach Größe nur 3-4 kg schwere Himalaya 2 ist nicht nur für Wettbewerber und Bergsportler der perfekte Gleitschirm.
Die ausgezeichnete Sicherheit macht aus diesem Flügel auch die Top-Empfehlung für alle Piloten, die gerne leistungsmäßig im Low-B-Segment fliegen wollen und denen gleichzeitig die Sicherheit der EN-A-Klasse wichtig ist.
Der 16jährige Vizeweltmeister Linus Schubert hat mit einem baugleichen Prototypen aus der Musterzulassung seit seiner Weltcupteilnahme in Kasachstan im Juni 23 den neuen Himalaya 2 geflogen und seine Saison mit der WM als Weltranglistenzweiter beendet.
Der Schirm ist aufgrund der Ansteuerung der A-Ebene auf der Profilunterseite und dank seines leichten Kappengewichtes sehr gut und einfach zu starten. Die Abhebegeschwindigkeit ist mit leicht angebremster Kappe im Klassenvergleich gering.
Das geringe Sinken macht ihn zu einem leistungsstarken Vertreter in thermischer Luft. Der Himalaya 2 steigt phänomenal gut, sodass es keinen Vorteil anderer Gleitschirme aus höheren Kategorien gibt. Der Schirm ist ein schneller und damit auch sehr wendiger Vertreter seiner Klasse und markiert aufgrund dieser Eigenschaften das oberste Leistungsspektrum der EN-A-Klasse.
Für Ohrenanlegen hat der Schirm eigene Gurtbänder. Die Ohren sind einfach anzulegen, öffnen selbständig und sind in Verbindung mit dem Speedsystem ein effizientes Manöver.
Einseitige Klapper sind aufgrund der sehr hohen Kappenstabilität sehr selten. Bis 50% Einklapptiefe fliegt die Kappe mit passivem Piloten geradeaus. Erst bei 60% provozierter Einklapptiefe sind Gewichtsverlagerung und leichte Gegenbremse hilfreich. Die Wiederöffnung erfolgt sofort – ohne Neigung des Gegenklappens.
Auch beschleunigte Klapper sind im Vergleich einfach, sodass der Schirm auch hier im oberen und damit sehr dynamischen Bereich eine EN-A-Einstufung erhalten hat.
Die Trudeltendenz ist aufgrund der in der Klasse überdurchschnittlichen
Geschwindigkeit (etwa plus 5% im unteren Drittel bis mittleren Gewichtsbereich) sehr gering.