Am Freitag, 17.11.23 zieht ein Tiefdruckgebiet über Süddeutschland am Alpennordrand entlang. Der deutsche Mittelgebirgsraum bleibt überwiegend trocken. Die Temperaturen sinken allmählich auf ein Niveau unter 0°. Es stellt sich die erste Dauerfrostsituation ein.
Aufgrund des Tiefdruckwirbels, der rasch über Österreich und die Slowakei abzieht könnte der Wind etwas zu stark zum Fliegen sein. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass es ganztägig am Fliegerdenkmal fliegbar ist.
Am Samstag beobachten wir ein Wetterphänomen: Im Strömungsfilm ist zu sehen, dass es kräftigen Wind rund um das Tiefdruckzentrum über der Slowakei gibt. Gleichzeitig gibt es ein starkes Windfeld rund um das nächste Tiefdruckgebiet über dem Atlantik.
In Deutschland ist für einige Stunden windschwach. Der Wind wird auf der Wasserkuppe von Nordwest auf Südosten drehen.
Trotz des Tiefdruckeinflusses kommt es zu einem Gebiet, in dem die Luftmassen absinken. Dieses Phänomen wird zyklonale Subsidenz genannt.
Der Westwind in den Frühstunden am Samstag gehört zu dem Tiefdruckgebiet über Osteuropa. Den Südwind wiederum verursacht das neue Tiefdruckgebiet, das sich von Westen annähert.
Der Windsprung ist bestimmt von Wolkenauflösung. Daher wird der Samstag bis zum Mittag trocken verlaufen. Am späten Nachmittag oder frühen Abend wird nach momentanem Stand der Prognosen das neue Tiefdrucksystem dann von Westen her wetterwirksam werden.
Abhängig von der aktuellsten Flugwetterprognose werden wir am Freitag Vormittag entscheiden, ob wir am Samstag Höhenflugbetreuung anbieten können. Der Sonntag wird regnerisch und windig und deshalb aus fliegerischer Sicht ausfallen. |