Freitag, 1.9.23: Die höhenkalte Luft führt ganztägig zu mächtigen Quellwolken mit Schauern und einzelnen Gewittern. In den Frühstunden sind vereinzelt Flüge möglich. In den Abendstunden nur dort, wo es im weiteren Umkreis keine Niederschlagsaktivitäten gibt.
Am Samstag, 2.9.23 beruhigt sich das Wetter weiter. Der Wind weht in den Frühstunden zunächst aus Südwest und dreht im Tagesverlauf auf West. Die frische Luft ist stark thermisch. Es gibt viele Quellwolken. Dort, wo die Sonne scheint, wird die Thermik für die Jahreszeit recht kräftig.
Verbunden mit dem Druckgradientwind wird es im Tagesverlauf phasenweise recht anspruchsvoll.
Die Clubmeisterschaft des Rhöner Drachen- und Gleitschirmfliegervereins, welcher mit über 1000 Piloten eine sehr große Fliegergemeinschaft in Deutschland darstellt, wird an der Wasserkuppe am Samstag einen ersten Durchgang fliegen. In den frühen Abendstunden sollte es auch für die Anfänger und Flugschüler gut zu fliegen sein.
Am Sonntag, 3.9.23 dreht der Wind auf Nord und frischt noch einmal auf. Wegen der Advektion kalter Luftmassen aus Norden und der noch sehr warmen Spätsommersonne gibt es zum Abschluss der Saison vermutlich noch mal einen Streckenflugtag, an dem es weit nach Süden gehen kann.
Nur getragen von der Kraft der Thermik haben wir schon einige
Rhön-Open-Clubmeisterschaften durchgeführt, auf denen Streckenflüge bis zum Biebelrieder Kreuz bei Würzburg, nach Crailsheim oder sogar noch weiter nach Süden führten. Wird der Wind so wehen wie prognostiziert, wird es auch diesmal einen Streckenflug entlang der A7 nach Süden geben.
Für die Flugschüler wird es am Sonntagfrüh und Sonntagabend vermutlich gut zu fliegen sein. Für alle Piloten ist es wichtig, dass der Grundwind aus Norden nicht zu stark weht. Sollten das mal über 20 km/h sein, wird es sowohl für Flugschüler in den Frühstunden als auch für Vereinspiloten in der Mittagszeit zu windig.