Freitag bis Sonntag: Im Einflussbereich einer Westwetterlage entstehen unter Tiefdruckeinfluss immer wieder kräftige Quellwolken, Überentwicklungen, Schauer und Gewitter. Der Wind ist lebhaft aus Südwest, frischt in Böen vor Schauern auf und ist für unseren Sport zumindest im Tagesverlauf im Allgemeinen zu stark.
Ein gestern in der Rhön aufgenommenes Foto zeigt eine Quellwolke über der Wasserkuppe, die etwa eine Millionen Tonnen Wasser gespeichert haben dürfte. Die Wolke war kurz vor dem down wash, als noch Gleitschirmpiloten in der Luft waren. Die Wolke auf dem Foto ist ein gutes Beispiel um zu zeigen, bei welcher Bewölkung nicht mehr geflogen werden sollte.
Morgens und abends gibt es am Wochenende manchmal gute Trainingsbedingungen für Bodenübungen. Insbesondere der Samstagabend und Sonntagfrüh versprechen gute Optionen zum Groundhandling.
Am Sonntag, 30.7.23 beruhigt sich das Wetter. Im Tagesverlauf könnten sich wieder Flugbedingungen einstellen. Wegen der Unsicherheit in den Modellen muss allerdings das Wetter für Sonntag noch einmal gecheckt werden.
Ich würde gerne etwas mehr über das Wetter berichten. Bei allem Optimismus kann auch ich es leider nicht besser tippen.
Eine Anekdote über den Seewind aus dem Sommerurlaub in Dänemark möchte ich allerdings nicht unerwähnt lassen: Die maritime Hitzewelle der Nordsee hat zur Folge, dass die Temperaturunterschiede zwischen der See und dem Landesinnern insbesondere in der zweiten Sommerhälfte nachlassen und somit grundsätzlich auch den Seewind schwächer ausfallen lassen.
Aktuell suchen wir uns die Windfenster an den Dünen, welche der Westwind bietet. Eigentlich warten wir in dieser Jahreszeit bei Sonneneinstrahlung auf den lokalen landeinwärts gerichteten Druckausgleichswind.
Immerhin: In der kommenden Woche sind die Prognosen für einige Flugtage wieder besser. |