Eine hoch motivierte Gruppe traf sich zum ersten Kennenlernen und schnell wurde klar: Aus Fremden werden bei Papillon schnell Freunde.
Bei knapp 20 Grad und strahlender Sonne ging es zügig nach draußen und somit konnten wir die Grundausbildung in wenigen Tagen abschließen.
Dabei blieben wir nicht nur auf dem „Berg der Flieger“ selber, sondern nutzten, je nach Windrichtung, ebenfalls unsere verschiedenen Ausbildungsgelände rund um die Wasserkuppe.
Die eine oder andere Theorie-Einheit verlegten wir einfach auf die Wiese nach draußen – gutes Wetter wissen wir bei Papillon zu nutzen.
Zunächst sah es nach zu starkem Wind für Höhenflüge aus, aber Richtung Ende der Woche zeigten sich schöne Flugfenster. Insgesamt konnten wir in 4 verschiedenen Höhenfluggeländen Flüge absolvieren und beendeten die Woche mit teilweise bis zu 15 Höhenflügen.
Ein Highlight dabei waren die Flüge vom Pferdskopf am Samstagvormittag. Dieser alpin anmutende Startplatz wurde auch schon zu Beginn des Gleitschirmfliegens intensiv für die Gleitschirmausbildung genutzt.
Kein Wunder: Um mit den allerersten Gleitschirmen überhaupt abheben zu können, brauchte man damals schon ein entsprechend steiles Gelände. Außerdem war der Pferdskopf damals auch schon als Hauptstartberg für Hängegleiterpiloten etabliert.
Mit einem modernen und leistungsstarken Schulungsschirm wie etwa dem Bodyguard 7 können wir heute auch an flacheren Startplätzen, wie beispielsweise dem Westhang oder der Abtsroader Kuppe, sehr gut abheben, fliegen und hervorragend schulen.
Mit Fortschreiten der technischen Entwicklung unserer Gleitsegel hatten sich also auch neue Flugmöglichkeiten ergeben, sodass die Paraglider schon lange nicht mehr nur auf den Nordwest-Start am Pferdskopf angewiesen sind.
Flüge vom Pferdskopf, ob zur Schulung, zum Soaring- oder zum Thermikeinstieg zählen aber weiterhin mit zu den schönsten Flügen, die die Rhön zu bieten hat. Und für unsere Flugschüler ein absolutes Highlight während der Flugausbildung auf der Wasserkuppe.