Das Wetter verläuft von Freitag bis Sonntag an allen Tagen gleich: Die Sonne scheint von früh bis spät. Die Luft ist trocken und aufgrund ihrer Herkunft und durch den zusätzlichen Sonnenschein für die Jahreszeit außergewöhnlich warm.
Über den Hochlagen der Mittelgebirge weht der Wind aus Süden und frischt im Tagesverlauf etwas auf. Gleichzeitig wird er nachts dort nur wenig schwächer. In den Niederungen sind die Nächte natürlich windstill. In anfälligen Lagen mit viel Nebel entstehen nach nächtlicher Ausstrahlung flache Bodennebel, die sich nicht immer auflösen.
Während weite Teile Deutschlands vollkommen wolkenlos, sonnig und warm sind, gibt es beispielsweise zwischen der Rhön und dem Thüringer Wald ein Gebiet, welches auch bei dieser Wetterlage ganztägig nebelig trüb und sehr kalt bleibt.
Diese Wetterlagen sind Grund für die tiefsten Jahresmitteltemperaturen für Ortschaften in Deutschland. Bezeichnende Ortsnamen wie Kaltennordheim, Kaltenwestheim oder Kaltensundheim beschreiben den in der Jahreszeit kontinental kalten Landschaftscharakter der Beckenlage zwischen den Mittelgebirgen.
In Sauerland und Rhön gibt es sehr gute Groundhandling-Optionen. In jedem Fall lohnt sich einen Ausflug ins Freie.
Besonders bemerkenswert ist die hohe Durchschnittstemperatur der vergangenen Tage. Der Oktober geht nicht nur in Deutschland, sondern auch in angrenzenden Ländern als der wärmste Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte ein. In den vergangenen 20 Jahren haben wir hier immer wieder über neue Temperaturrekorde berichtet. Und auch für kommende Woche stehen schon wieder welche an.
Ob es in den nächsten Tagen noch zu einer Allzeit-Höchsttemperatur kommen wird, entscheidet der zusätzliche Föhneffekt im Alpenvorland. |