Seit knappen 2 Wochen sind wir endlich wieder im herrlichen Herzen Andalusiens unterwegs. Algodonales hat uns wieder!
Zweieinhalb Jahre ist es her, seit ich zum letzten Mal mit Euch hier war. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Wahnsinn, was seither überall auf der Welt geschehen ist …
Aber ich kann Euch beruhigen. In Algodonales ist alles noch genauso wunderbar, wie es vor der Pandemie gewesen ist. Ein bisschen ruhiger vielleicht; ein bisschen weniger rühriges Leben abends auf der Plaza; hier zeigt sich, dass die Pandemie offenbar doch etwas in den Köpfen der Menschen verändert hat …
Ich hoffe sehr, dass sich die charmante Lebhaftigkeit des andalusischen Lebens bald wieder tagtäglich auf der Plaza und in den Bars zeigen wird!
Das Wetter war zu Beginn unserer ersten Flugwoche durch "Levante", den teils sehr starken Ostwind, etwas untypisch für das Frühlingserwachen in Andalusien. Der Winter war viel zu trocken, die Stauseen sind so leer wie nie. Im März allerdings gingen große Regenmengen nieder.
Glücklicherweise hatten wir nur noch 3 Tage mit den abklingenden und abziehenden Niederschlägen zu tun. Einige kleine Flüge gelangen dennoch, ein wenig Theorie, gute Laune und die Freude am kulinarischen Genuss und Wieder-hier-sein machten das Wetter fast vergessen.
Und danach? Danach zeigt sich Algodonales mit all seinen Fluggebieten wieder von seiner altgewohnten besten Seite. Jetzt im Frühling ist das Land saftig grün; es ist ein einziger Traum, die Ausblicke von hoch oben genießen zu dürfen.
El Bosque bescherte meiner tollen Truppe herrliche Bedingungen. Der typische "Nach-dem-Mittag-Berg" ließ keine Wünsche offen. Alle Pilotinnen und Piloten drehten fleißig Thermik und genossen den herrlichen Blick hin zum Atlantik oder auch weit hinein in die hinter dem Startplatz liegende Sierra de Grazalemas. Tief beeindruckend! |