Freitag, 31.12.2021: Starker Wind aus westlichen Richtungen lässt auf der Nordseite kein Fliegen zu.
Auf der Südseite weht der Wind aus Nordwest bis Nord. In geschützten Tälern sollte sich vor allem morgens der eine oder andere Flug ausgehen. Die Kammlagen und längs der Hauptströmung liegende Täler sind unbedingt zu meiden.
Durch den Hochdruckeinfluss ist es trocken und nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern sehr freundlich, sodass man auch anderen Outdoor-Beschäftigungen nachgehen kann.
Thermik ist aufgrund der starken Absinkvorgänge im Hoch und der Jahreszeit nicht viel zu erwarten.
Samstag, 01.01.2022: Wind aus nordwestlichen Richtungen sorgt auf der Nordseite durch den Leitplankeneffekt für sehr ungemütliche Bedingungen. Morgens kommt es regional zu einer leichten und flachen Staubewölkung, die sich im Laufe des Tages größtenteils auflöst.
Auf der Südseite weht ein zwar schwacher bis mäßiger, für Gleitschirmflieger aber ausreichend kritischer Nordwest bis Nordwind. Ob da in geschützten (Quer-) Tälern und am Alpensüdrand geflogen werden kann, muss lokal abgewogen werden.
Insgesamt in den Alpen gering bewölkt, trocken und stabil. Siehe Vortag.
Sonntag, 02.01.2022: Das Hoch wandert nach Süden ab. Ein Teil verlagert sich in Richtung Balkan, der Andere in Richtung Spanien. Der Tag beginnt nochmals freundlich, mit sich auflösenden lokalen Nebel- und Hochnebelfeldern.
Im Laufe des Vormittags von Westen her aufziehende Bewölkung und deutlich zunehmender Wind aus südwestlichen bis westlichen Richtungen.
In den Südalpen je nach Rechenmodell in der Höhe auch aus eher nordwestlichen Richtungen. Morgens könnte sich da noch ein Flug ausgehen, Kammlagen sind meiden.
In den Nordalpen schon früh zu viel Wind im Sinne einer seichten Föhnströmung.