Freitag, 18.6.21: Ein Tief zieht von Frankreich aus Richtung Norden und erreicht bis zur Nacht auf den Samstag die Nordsee. Feuchte und besonders im Westen Deutschlands labil geschichtete Warmluft wird herangeführt, im Osten trocknet die Luftmasse unter Hochdruckeinfluss stärker ab.
Bei allgemein schwachem Wind um Süd wird es am Freitag heiß und sonnig. Aufgrund der labilen Schichtung der Luft wird es früh thermisch, die Thermik wird am Mittag sehr stark und anspruchsvoll.
Die konvektive Bewölkung wächst ab dem Mittag deutlich in die Höhe, nach aktueller Prognose sind Schauer und Gewitter besonders im Westen Deutschlands prognostiziert, an der Wasserkuppe soll es trocken bleiben.
Generell können sich Schauer und Gewitter in der labilen Luftmasse des Freitags allerdings schnell entwickeln, so dass darauf immer geachtet werden sollte.
Samstag, 19.6.21: Das Tief wandert weiter Richtung Nordosten, ein Teil des Frontensystems überquert den Norden Deutschlands. Der Wind weht zunächst um Südwest, und dreht am Abend voraussichtlich auf Südost.
Der Wind ist stärker als am Vortag. Rückseitig der Front wird die Luft durch ein Hoch, das von den britischen Inseln heranzieht wieder stabilisiert. Schauer und Gewitter treten weiterhin nur vereinzelt auf, jetzt mit Schwerpunkt im Südosten.
Sonntag, 20.6.21: Aus Westen zieht das nächste Tief heran, dessen Kaltfront überquert Deutschland von West nach Ost und erreicht den Westen Deutschlands am Sonntagabend. Dabei sorgt sie erneut für eine Labilisierung.
Der Wind weht stark aus Süd, Schauern treten vereinzelt vor allem am Nachmittag auf. |