Manchmal bedarf es eines anderen Menschen – in dem Fall meiner Freundin Claudia – den Anstoß zu geben, entscheidende Dinge im Leben endlich zu tun – sie schenkte mir einen Papillon-Gutschein. Und ab geht´s!
Auf der Wasserkuppe empfing mich erst einmal ein Getümmel- wer ist hier zum Kombikurs? Nach einem Coronatest wurde unsere Gruppe eingeteilt. Es gab auch schon Schirme, Funkgerät und Gurte, die Spannung stieg! Schon am ersten Tag machten wir unsere ersten kleinen Hüpfer!
Man merkte sofort, das man nicht nur sehr erfahrene Piloten, sondern auch sehr sehr schulungserfahrene Ausbilder hatte. Kai rannte mit seiner engagierten, leidenschaftlichen Art bei uns offene Türen ein. Treffen um 6 Uhr 15 bei 0 Grad? Wir sind dabei! Fliegen sooft es geht! Darin waren wir uns als Gruppe weitgehend einig, wir passten gut zusammen und unterstützten uns gegenseitig…
1. Lektion: Ruhe reinbringen beim Groundhandling! ! Er wußte genau, wann er was laufen lassen konnte (war anfangs selten) und wann er entschiedene, klare Ansagen machen muß (war anfangs fast immer ;-)) "Lasst Euch fernsteuern! " Mir wurde recht schnell klar, das dies eine Notwendigkeit war, denn es ging auch darum, instinktive Reaktionen aus dem bisherigen Leben als Landsäugetier so abzuwandeln, das sie in der Luft hilfreich sind. Und nicht gefährlich werden können.
Mit der Zeit durften wir mehr und mehr eigenständig handeln, natürlich unter Beobachtung, der erste Flug über mehrere Minuten war atemberaubend, ein Erlebnis! Danke auch an Janis und Tobi vom Ausbilderteam, ich freue mich schon auf die nächste Ausbildungsstufe zum A- Schein! – Nils |