Freitag, 15.1.21: Ein Randtief zieht bis zum Mittag von Südfrankreich über den westlichen Alpenraum nach Süditalien ab. Danach stellt sich Hochdruck ein, allerdings bleibt deutlicher Nordföhn bestehen.
Auf der Alpennordseite ist es am Morgen und Vormittag kurz nach Durchzug des Tiefs dicht bewölkt mit Schneefall. In der zweiten Tageshälfte klart es dann etwas auf und der Niederschlag lässt nach.
Auch auf der Südalpenseite ist der Schwerpunkt der Bewölkung am Vormittag, auch wenn diese bereits deutlich geringer ist als auf der Alpennordseite. Dazu schneit es nur vereinzelt. Am Nachmittag wird es freundlicher.
Samstag, 16.1.21: Der Hochdruckeinfluss verstärkt sich. Die Bewölkung lässt überall deutlich nach und die Sonne zeigt sich. In der Höhe herrscht eine deutliche Nordströmung, auch wenn die Druckdifferenz zwischen Innsbruck und Bozen in den Prognosen gesunken ist. Diese starke Nordströmung hat sich zwischen einem Tief über Russland und einem Hoch über dem Westatlantik in der Höhe eingestellt.
Sonntag, 17.1.21: Die Nordalpen werden von der Okklusionsfront gestreift, die am Abend auch die Wasserkuppe erreicht. Die Bewölkung verdichtet sich und auch der inzwischen aus Nordwest kommende Wind nimmt zu.
Auf der Südalpenseite hält sich Hochdruckeinfluss bei freundlichen Bedingungen, allerdings ebenfalls bei starkem Nordwestwind.
– Therese Deistler, Papillon-Fluglehrerteam, Tandempilotin, Bachelor of Science in Meteorologie |