Freitag, 4.12.20: Zwischen dem Tief über den britischen Inseln und dem Hoch über Russland hat sich kräftiger Südföhn eingestellt. Auf der Leeseite, der Alpennordseite, führt dies zwar zunächst zu relativ guten Sichten, der Südföhn ist allerdings sehr stark und turbulent. Außerdem zieht die zu dem Tief gehörende Kaltfront von Westen her durch und erreicht dabei die Region um Innsbruck voraussichtlich am Nachmittag. Auf der Alpensüdseite ist der Wind deutlich schwächer, sollte allerdings trotzdem im Auge behalten werden, teilweise sind auch stärkere Böen prognostiziert. Die Bewölkung verdichtet sich im Tagesverlauf deutlich und es ist ab dem Mittag Schneefall prognostiziert. Samstag, 5.12.20: Die starke Druckdifferenz zwischen Alpennord- und Südseite hat sich etwas verringert, bleibt aber noch immer markant bestehen. Die genaue Lage der Kaltfront ist noch schwer zu prognostizieren, vermutlich wird sie sich zunächst an die Alpennordseite legen bevor sie von Westen her auch auf die Alpensüdseite übergreift. Auf der Alpennordseite ist es durch den Föhn verbreitet turbulent sowie dicht bewölkt mit Schneefall. Auf der Alpensüdseite ist ebenfalls dichte Bewölkung sowie Schneefall ganztägig prognostiziert. Sonntag, 6.12.20: Eine leichte Wetterbesserung kündigt sich an. Zunächst beruhigt sich der Wind deutlich und der Föhn schwächt sich ab. Im gesamten Alpenraum ist weiterhin verbreitet Schneefall prognostiziert. Dabei lockert die Bewölkung vor allem auf der Alpennordseite zumindest etwas auf. Hier nimmt auch der Niederschlag im Vergleich zum Vortag ab. Diese Wetterbesserung setzt sich auch in die nächste Woche hinein fort. – Therese Deistler, Papillon-Fluglehrerteam, Tandempilotin, Bachelor of Science in Meteorologie |