Jahrgang 2011
Papillon Wasserkuppe · Sauerland · Oberbayern · APC Stubai / Tirol · Lüsen |
Jetzt anmelden und mitfliegen – the beach is waiting for you! |
Papillon Fliegerrundmail Nr. 402 vom 28. April 2011: 3500 EUR Preise dieses Wochenende in den Ammergauer Alpen zu gewinnen, die Bedeutung des B-Gurt-Designs für die Flugsicherheit, Feedback zum Rundmail und zur Nepal-Paratrekkingtour, Flugwetter und Fliegernews Liebe Flugsportfreunde,
See you UP in the sky, RDG e.V. Vereinsnews – Aufruf zur Entbuschungsaktion in Reichenhausen am 30. April Reichenhausen Alle Rhöner Vereinspilotinnen und -piloten sind herzlich eingeladen, tatkräftig am Erhalt und an der Pflege des beliebten Fluggebietes "Reichenhausen" mitzuwirken.
Flugwetterprognose 30. April – 1. Mai 2011 Ganz wie damals: Tschernobylwetter. Ein sehr umfangreiches nordisches Hoch führt kühle und trockene Festlandluft heran. Der Wind weht moderat aus Ost und frischt in starken Mittagsthermiken weiter auf. Richtung Alpen lässt der Windgradient nach. Inneralpin gibt es gute Prognosen. Vom Hörnle bis nach Lüsen scheint die Sonne. Nur vereinzelt werden in den Nachmittagsstunden Gewitter ausgelöst. Insgesamt gilt auch für das bevorstehende Wochenende, dass die Frühlingsthermik nicht unterschätzt werden darf. Dem 20köpfigen hauptberuflichen Fluglehrerteam Papillon und Wasserkuppe ist ein gefährlicher Trend hin zu zu anspruchsvollen Fluggeräten aufgefallen. Wenn sich starke Thermiken mit anderen Winden überlagern, kann es schnell auch sehr turbulent werden. Fehlerverzeihende Systeme helfen, sich wieder sicher aus der Affäre ziehen zu können. Hängt der Pilot indes noch unter einem EN-B oder höher, kommt es erheblich öfter zu Zwischenfällen. Bei geeignetem Wetter sind morgens und abends meist sicherere Verhältnisse zu erwarten. In den Alpen wird generell empfohlen, geführte Flugreisen zu nutzen – insbesondere bei Thermikflügen in der Mittagszeit. Am Wochenende trifft man sich Wetter- und veranstaltungsbedingt in Oberbayern. Dort findet auch die Höhenflugbetreuung an diesem Wochenende statt. Treffpunkt ist an der Hörnlebahn um 9 Uhr. Fahrtzeit Wasserkuppe – Hörnle: 3h. Auch Andreas Schubert wird vor Ort sein und am Samstag um 17:00 Uhr über das Abenteuer Paragliding im Himalaya berichten.
Höhenflugbetreuungbieten wir am Wochenende Samstag und Sonntag an, Treffpunkt ist jeweils um 6 Uhr im Flugcenter auf der Wasserkuppe. Grund für das frühe Treffen ist das Fliegen am Osthang, der aufgrund seiner Ausrichtung schon früh thermisch wird. Zweites Lernziel neben den Höhenflügen ist das Kennenlernen eines neuen Geländes. Wer mitfliegen möchte, meldet sich bitte kurz telefonisch an. Der nächste Gleitschirm-Kombikurs hat Restplätze frei und startet programmgemäß am Samstag, 30. April um 9 Uhr im Flugcenter auf der Wasserkuppe. Die nächsten Kombikurse in der Rhön: DHV-Prüfungscenter Deutschland MitteDie nächsten Theorieprüfungen in der Rhön laufen am Freitag, 29. April. Wer noch mitschreiben möchte, meldet sich bitte kurz telefonisch an. Luftfahrttechnischer Betrieb WasserkuppeTäglich zwischen 9 und 18 Uhr kannst du deine Ausrüstung zum Check bzw. zum Rettungspackservice (mit vorheriger Indoor-Simulation des Rettungswurfes) vorbeibringen – auch am Wochenende! Flugsportversicherungen.deEinen Beratungstermin zu deinem Versicherungsschutz im Büro von flugsportversicherungen.de kannst du unter Tel (06654) 91 77 58 vereinbaren. Das Lüsenshuttle startet am Sonntag um 11 Uhr von der Wasserkuppe in Richtung Alpensüdseite zur Lüsenflugwoche. Der Papillon Fliegershop mit der größten Auswahl Europas hat am Wochenende verkaufsoffen. Probefliegen ist in der Rhön bei allen Windrichtungen möglich!
Papillon Sauerland / Willingen Ab 30. April laufen die nächsten Gleitschirm-Einsteigerkurse im Sauerland! Am Wochenende hat der Shop in der Ettelsberg-Talstation geöffnet. Parallel zu den Kombikursen starten auch die Schnupper- und Grundkurse am Samstag um 9 Uhr. Die nächsten Einsteigerkurse im Sauerland: See you up in the sky!
Papillon Alpen-Paragliding-Center Stubai / Tirol HöhenflugbetreuungInteressenten für die Höhenflugbetreuung erkundigen sich bitte telefonisch am Freitag ab 15 Uhr in der Flugschule, ob am Wochenende Höhenflugbetreuung angeboten wird.Gleitschirmschulung im StubaiDie nächsten Einsteigerkurse starten programmgemäß am 28. Mai um 15 Uhr im Flugcenter. Kurzentschlossene können sich auch noch direkt vor Ort anmelden. Die nächsten Einsteigerkurse im Stubai: Die nächsten Höhenflugkurse im Stubai: Die aktuellen Öffnungszeiten des Alpen-Paragliding Center sind täglich von 9-17 Uhr. In diesen Zeiten kannst du auch deine Ausrüstung zum Check bzw. Rettungspackservice vorbeibringen. Du erreichst uns via Facebook, per E-Mail oder telefonisch unter Tel. +43(0)5226 – 33 44
Die Flugsport-Experten des Alpen Paragliding Centers geben dir gern Tipps und Empfehlungen zu deiner alpinen Flugsportausrüstung. Vor Ort findest du Gurtzeuge und Gleitschirme der Firmen U-Turn, SupAir, Woody Valley, Skywalk und Team5. Gebrauchte Schirme gibt es bereits ab 499,00 Euro. Papillon Oberbayern / Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen des Fun-Wettbewerbs MAIFLUG 2011. Zusätzlich bieten wir auch Höhenflugbetreuung an. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Talstation der Hörnle-Schwebebahn bei Bad Kohlgrub. Die nächsten Einsteigerkurse in Bad Kohlgrub: Die nächsten Höhenflugschulungen in Bad Kohlgrub: Die nächsten Schnupperkurse in Bad Kohlgrub: Ab sofort können Fußgänger am "Hörnle" auch zu einem Gleitschirm-Tandemflug abheben. So kannst du die Faszination Paragliding ohne jegliche Vorkenntnisse erleben. Das komplette Kursangebot und weitere Infos findest du im Papillon Flugsportkatalog 2011 und online unter www.papillon-oberbayern.de. Du hast Fragen zum neuen Papillon Standort Bad Kohlgrub in Oberbayern? Dann schicke sie uns einfach per E-Mail!
Papillon Alpen-Paragliding-Center Lüsen / Südtirol Thermikerwachen auf der wetterbegünstigten Alpensüdseite! Dolomiten-Höhenflugschulung zur A-Lizenz Thermik-Streckenflugseminar zur B-Lizenz Thermik-Technik-Training Infos zu den Lüsenflugwochen: www.fly-luesen.com
Technik und Sicherheit: Wie sich das Design des B-Gurtes auf die Sicherheit auswirkt In der vergangenen Lüsenflugwoche versuchte wieder ein Pilot, mit den falschen Leinen einen B-Stall zu ziehen. Er griff die C-Gurte – obwohl unmittelbar vor dem Flug sowohl ein Briefing zum B-Stall, als auch eine Besprechung seiner Gurte vorgenommen wurde. Bei einem C-Stall kippt die Kappe augenblicklich nach hinten ab und fliegt rückwärts. Das kann schnell lebensgefährlich werden, da das Ausleiten bzw. Loslassen der C-Gurte klappstabiles und heftiges weites Vorschießen zur Folge hat. Im unglücklichsten Fall könnte der Pilot sogar in das Segel fallen. B-Stalls sind mit echten und vertrauenswürdigen EN-A-Kappen sehr effektiv und sicher zu erfliegen. Nur ein C-Stall darf eben auf keinen Fall geflogen werden! Im Schnitt greifen 10% aller Gelegenheitspiloten bei Abstiegshilfen in die falschen Leinen! Der Pilot war also kein Einzelfall. 80% aller Piloten sind Akademiker – es mangelt also sicher nicht am Verständnis für die Flugmanöver. Es kommt schlichtweg zu Verwechselungen, die tatsächlich sehr schnell passieren können, wie ein Vergleich verschiedener Gleitschirme zeigt: Im Bild der Tragegurt eines Nova Primax. Ohne jeden Zweifel ist der Primax ein ausgesprochen sicheres Gleitsegel. Doch durchdacht sind seine Gurte sicher nicht. Alle vier bis fünf Tragegurte (ABCD) sehen gleich aus, sind gleich lang – und sind damit gleich schnell zu verwechseln. Doch der Einfachheit nicht genug. Swing setzt beim Arcus 5 noch einen drauf. Farben verfügen ja bekanntlich über didaktisches Potenzial. Man denke nur an die Schulkreide der 1970er Jahre. Und eben diese Grundfarben zieren gleich alle Gurte, nämlich die A, B, C und D Leinen in rot, blau, türkis und gelb. Immerhin. Skywalk verwendet nur 2 Farben. Für die A-Gurte, damit der Start auch passt, gibt es eine rote Kennzeichnung. Für die B-Gurte ist es gelb. Für C- und D Gurte, die tatsächlich keine vom Piloten verwendbare Funktion haben, wird der Gurt einfach schwarz gehalten. Positiv ist, dass der äußere A-Gurt für das vereinfachte Ohrenanlegen mit einem Skywalklogofähnchen markiert ist. Wenn man das weiß, gibt es keine Verwechselungsgefahr. Gradient macht es vor. Das überschaubare 3-Leinerkonzept ermöglicht erst gar keinen C-Stall. Die Mitte greifen – funktioniert immer. Aber dennoch ist das Manöver mit etwas Gefühl zu fliegen. Wie im Normalflug ist auch im B-Stall die Kappe nur EN-B. Vorbildlich! Der Green hat in didaktischer Hinsicht ein ausgezeichnetes Tragegurtsystem. So sollten sie eigentlich alle aussehen! An den Ohren steht "Big Ear", am B-Gurt "B-Stall". Die türkisfarbene Kennzeichnung für den C-Gurt macht diesen interessanter als er ist. Daher ein kleines Minus. So geht es gar nicht! Advance, einer der weltmarktführenden Hersteller, verzichtet auf alle Unterscheidungsmerkmale. Einfach schwarz sind sie gehalten – alle Tragegurte. Naja, in der Schweiz geht’s eben etwas robuster zu. Der Alpha ist das sicherste Modell aus der Schmiede des Weltmeisters und hat ein EN-B. Einen B-Stall soll man gemäß Handbuch erst gar nicht probieren – Spiralen ist angesagt. Und da hat er auch sein B. Für unsere Verhältnisse – wir denken sicherheitsbewusst – fraglich. Noch heute versterben jährlich mehrere Schüler in Schweizer Schulen durch das Spiraltraining (gemäß Angaben des DHV zum Flugschulleitertreffen 2011). In Deutschland erfüllt der B-Stall die Aufgabe des breitensporttauglichen Abstiegs – bei wesentlich mehr Schülern ohne Todesfolgen! Immerhin – Kult ist Kult. Daran wurde gedacht! Mescal 3. Übersichtlich, farblich nicht ganz zu anspruchsvoll. Bitte noch ein "B" aufdrucken. Es gibt Anfänger, die doch daneben greifen, wenngleich das Risiko hier bereits gering ist. Die Lösung aller Tragegurtprobleme: Der neue Emotion 2 hat einen deutlich längeren B-Gurt als alle anderen Gurte und zudem noch einen Extragriff für den B-Stall. Da kann man sich einfach nicht vergreifen! Und ich kann mir die Anmerkung nicht verkneifen, dass es meine Idee war. Andreas Schubert
Thema Flugsportversicherung: So startest du optimal versichert in die Flugsaison! Rechtzeitig zur neuen Flugsaison steht endlich unsere modifizierte ACE-Gruppenunfallversicherung für Gleitschirimpiloten zur Verfügung! Hier gibts die Unterlagen als PDF-Dokument zum Download: Weitere Infos und Kontakt:
Rückmeldung zum Papillon Fliegerrundmail HALLO Papillon-Team !
Eindrücke der Teilnehmer an der Frauke Stiller EXTREM !!! Extrem beeindruckend, extrem abwechslungsreich, extrem bereichernd in jeder Hinsicht. Als frisch gebackene Himalaya- Trekkerin mit A- und B- Gleitschirmfluglizenz kann ich nur sagen, dass für mich ein großer Traum in Erfüllung gegangen ist. Die Kombination aus Trekken in atemberaubender Landschaft bis ans Dach der Welt und hautnah Mitglied in dieser Expeditionsgruppe, die sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, im Himalaya vor der faszinierenden Kulisse der welthöchsten Berge Gleitschirm zu fliegen, ja gar einen Höhenweltrekordversuch zu starten, war für mich eines der spannendsten und reizvollsten Erlebnisse meiner Reisevergangenheit. Es war für mich sehr interessant mitzuerleben, wie sich die Piloten um "Schubi" und "MadMike" auf ihre Flüge in derart forderndem, extremen Terrain vorbereitet haben. Ausrüstungs- und sicherheitstechnisch stellten sich ganz neue Probleme, sei es das Fliegen mit Sauerstoff oder etwa die Frage, was man sinnvollerweise im Gepäck haben sollte, wenn es zu einer möglicherweise (Gletscher-) Außenlandung kommen sollte. Ich bin froh, dass wir alle wieder heil auf dem Boden stehen, auch wenn der Weltrekord wegen der starken Höhenwinde für dieses Mal nicht geschafft werden konnte. Fasziniert von der gewaltigen Berglandschaft, mit Erinnerungen an den frühmorgendlichen Ausblick vom Gipfel Kalar Patthar hinüber zum höchsten Berg der Welt, Nuptse u. a. oberhalb des endlos erscheinenden Khumbu- Gletschers, Atmosphäre des Everest Base Camp, Freund- und Herzlichkeit der Nepalesen, geht die Reise für mich viel zu früh zu Ende. Mein Respekt gilt den Piloten, die die extremen Flugbedingungen im Himalaya- Gebiet derart professionell zu bewältigen vermochten. Die Bilder der Gleischirmpiloten fliegend vor den überwältigsten Gebirgswänden der Welt, sei es Nuptse, Everest oder Ama Dablam, haben sich unvergesslich in meinen Kopf eingebrannt. Ich bin dankbar, Teil dieser menschlich wie sportlich äußerst starken Expeditionsgruppe gewesen sein zu dürfen. |
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