Papillon
Flieger-Rundmail Nr. 336 vom 31. Dezember 2009: Neujahrswünsche und Winter-Wochenendwetter
Lieber Flugsportfreund,
Wir wünschen dir und deiner Familie einen "guten Flug" ins neue Jahrzehnt, mit Gesundheit, Glück und immer einer handbreit Luft unter den Füßen!
See you UP in the sky!
Andreas Schubert, Boris Kiauka und das ganze Papillon-Team
Wetterprognose
31.12.2009 – 3.1.2010
der Winter hält Einzug! Mit klirrender Kälte wird das neue Jahrzehnt 2010 eingeleitet. Von Norden setzt sich arktische Kaltluft durch. Es fällt etwas Schnee, bevor neuerlicher Hochdruckeinfluss zur weiteren bodennahen Abkühlung durch Ausstrahlung führt.
Der Wetterumschwung dauert bis etwa Samstag an. Am Sonntag herrscht bei verbreitet freundlichem Wetter mit Sonnenschein strenger Dauerfrost. Der Wind weht schwach aus Südost, sodass teils gute Flug- und Wintersportbedingungen vorherrschen.
In den Alpen setzt sich die kalte Luft noch nicht durch. Im Süden Deutschlands und über den Alpen bleibt die Luft milder. Am Samstag gibt es Nordstau und kalten (!) Föhnwind auf der Leeseite der Alpen.
Am Sonntag gibt es durch das Hoch auch in den Alpen Wetterberuhigung. Es steht am Sonntag ein toller Tag im Hochgebirge bevor, Fliegen und Wintersport sehr gut! Sonne, wenig Wind, keine Talwinde, schwache Thermiken über den Südhängen (Tipp: Kreujoch, Schlick 2000, Stubai).
Trend: Wetteronline beschreibt, was Wissenschaftler als "Handschrift des globalen Klimawandels" bezeichnen. Die sogenannte Nordatlantische Oszillation (kurz: NAO, vereinfacht auch bekannt als Druckausgleich zw. Azorenhoch und Islandtief) ist gestört. In der Folge werden in den nächsten Wochen nur selten Warmluftvorstöße wie in den vergangenen beiden Tagen erwartet – im Gegenteil. Ein blockierendes Kältehoch wird vermutlich eine über mehrere Wochen andauernde, hochwinterliche Witterungsperiode einläuten. Die Tagehöchsttemperaturen fallen in der kommenden Woche verbreitet auf zweistellige Minusgrade.
Gründe für den Trend zu kontinentalen Witterungsverläufen sind die rasch steigenden Temperaturen über der Arktis und die damit verbundene Abschwächung hoher sogenannter Jetstreamwinde, die als Initialzündung zur Bildung der Tiefs entlang der Polarfront (z.B. Islandtief) gelten, sowie der nachlassende Golfstrom (ca. minus 30% seit 1970).
Global steigende Temperaturen dürften im Trend der kommenden Jahrzehnte in unseren Breiten wieder kalte Winter, allerdings teils sehr heiße und trockene Sommer auslösen, unterbrochen von ebenfalls teils lang anhaltenden Regenfällen.
Flugbetreuung
In der kommenden Woche finden Flugwochen in Monaco und Lüsen, sowie Kombikurse in Rhön und Stubai statt. Es gibt zu allen Kursen noch "last minute"- Möglichkeiten.
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